Wie alles begann
Im Dezember 1988 trafen sich Landwirte aus Speichersdorf anlässlich eines 50. Geburtstags auf dem Dorfplatz (beim sogenannten Milchbänkl). Diese Gelegenheit nutzte Josef Reichl, ein pensionierter Eisenbahner, um ein Fichtenhorn vorzuführen. Derartige Instrumente fertigte er bereits seit Mitte der achtziger Jahre eigenhändig an. Von den seltenen Tönen damals begeistert, setzte Gerhard Kreutzer, der schon Jahre lang im Posaunenchor aktiv war, alles daran, dem Fichtenhorn ebenfalls wohlklingenden Töne zu entlocken. Ab dem Frühjahr 1989 traten dann Josef Reichl sowie Gerhard Kreutzer mit einigen gemeinsam einstudierten Stücken bei feierlichen Anlässen auf. Im Laufe der folgenden Jahre fand das neuartige Instrument immer mehr Anhänger, so dass die Fichtenhornbläser im Jahr 2012 bereits weitere sechs Musikanten umfassten: Ernst Eibisch, Regina Ullmann, Günther Veigl, Eva Schroller, Heinz Schmidt sowie Barbara Gottinger. Im Jahr 2013 beschloss das Ensemble, einen Verein zu gründen, um das Lebenswerk von Josef Reichl fortzuführen.